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Schafflunder Einkaufspark soll wachsen

Schafflund, den 17. 08. 2020

Gemeindevertretung macht den Weg frei für einen Neubau / Verkaufsfläche steigt auf 2100 Quadratmeter

 

Das Gesicht des Einkaufparks am westlichen Ortsausgang von Schafflund wird sich verändern: Die Gemeindevertretung fasste jetzt die für die Erweiterung des Edeka-Marktes erforderlichen Beschlüsse. Die Ladenzeile mit dem Blumenladen, dem Bäcker und der Versicherung und angrenzende Teile des Edeka-Marktes sollen abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden, der einen Teil des jetzigen Parkplatz beansprucht. Die Verkaufsflächen werden von 1400 auf 2100 Quadratmeter vergrößert, der Bäcker mit Bistro und der Blumenladen bleiben als Mieter, dann im Eingangsbereich des Marktes. Der eingeschossige Flachdachbau erhält eine moderne Fassade. Der verbleibende Baukörper soll gestalterisch angepasst werden. „Der gesamte Komplex wird attraktiver werden“, davon ist Bauausschussvorsitzender Bernd Johannsen überzeugt.

Auf einen Neubau wartet auch die Feuerwehr. Bis es soweit ist, muss man sich allerdings um einige Mängel am und im Gerätehaus kümmern. Für deren Beseitigung wurde der Wehr eine Übergangsfrist von fünf Jahren gewährt, bis dahin muss ein Neubau bezogen sein. Die Kostenermittlung für einen Neubau Feuerwehr/Bauhof soll ein Architekturbüro vornehmen. „Dieses kann dann auch als Grundlage für eine Suche nach einem Investor dienen, der einen solchen Komplex erstellen und der Gemeinde dann vermieten könnte“, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen.

Für den Bau des Kreisverkehrs, der nach einer ersten Ausschreibung wegen zu hoher Kosten zurückgestellt worden war, wird ein neuer Anlauf genommen. „Wir können davon ausgehen, dass Corona und der kommende Winter den Unternehmen Auftragsmängel bescheren und eine zweite Ausschreibung wesentlich günstigere Angebote ergeben als dies bei der ersten der Fall war“, hofft Best-Jensen. Der morgendliche Stau in der Nordhackstedter Straße erreiche nun 100 Meter und „die Verkehrssituation wird sich in der Zukunft eher verschlechtern“, ergänzt Johannsen. Die Ausschreibung soll im Herbst erfolgen mit der Maßgabe, dass die Arbeiten Ende April 2021 starten.

Für 43.200 Euro wird die Gemeinde Ökopunkte erwerben, die für eine der Natur überlassene Fläche am Mühlenstrom bereit stehen. Der größte Teil wird für die jüngste Erweiterung des Baugebiets „Süderdammacker“ benötigt, für das die Gemeinde ansonsten Ausgleichsflächen hätte bereitstellen müssen. „Die Nachfrage nach Baugrundstücken in Schafflund ist ungebrochen“, freut sich Best-Jensen. Für die zur Verfügung stehenden 50 Grundstücke gebe es bislang schon 150 Anfragen. Die Vergabe wird nach einem Kriterienkatalog erfolgen: Zunächst erhalten Familien mit Kindern, die selbst das Haus bewohnen wollen, den Vorzug. Es folgen andere Selbstnutzer, erst danach kommen Investoren zum Zuge. Einen Kinderbonus über 1500 Euro wird es nicht mehr geben, da andere staatliche Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Auf dem Amtsparkplatz wird eine zweite Ladesäule für E-Autos installiert. Der Strom wird in Rechnung gestellt. Da sich die existierende Säule nicht umrüsten lässt, wird sie für die Öffentlichkeit nicht mehr zur Verfügung stehen.

Für den Bauhof wurden einige neue Gerätschaften bestellt: Heißwassergerät mit Trailer zur Unkrautbekämpfung, Kehrmaschine, Umkehrfräse, Walze und ein Holzzerkleinerer kosten 45.165 Euro.

Schließlich gab Best-Jensen bekannt, dass Bärbel Johannsen den Vorsitz des Fest- und Kulturausschusses niedergelegt hat. „Wir sollten konkret überlegen, ob wir diesen Ausschuss mit dem Sozialausschuss zusammenlegen“, erklärte die Bürgermeisterin.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen