Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Photovoltaik-Anlagen: Schafflund will Wildwuchs verhindern

06. 10. 2022

Jetzt herrscht Klarheit in Sachen Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Die Schafflunder Gemeindevertretung beschloss einstimmig, das von „Pro Regione“ ausgearbeitete Standortkonzept zu billigen. Worum geht es?
In Zeiten der Energiewende häufen sich allerorts die Anfragen, große Flächen mit Photovoltaikanlagen zu bestücken, Grund genug für die Gemeinde Schafflund, einer Beliebigkeit entgegenzuwirken, indem sich bereits vor längerer Zeit eine Arbeitsgruppe des Themas annahm.
„Wir brauchen ein Konzept mit nachvollziehbaren Kriterien“, befand Bernd Johannsen, Vorsitzender des Bauausschusses, deshalb habe man das Fachwissen von „Pro Regione“ genutzt, um das gesamte Gemeindegebiet unter Heranziehung aller Gesetze zu überprüfen.
Und so findet sich im vorgestellten Abschlussbericht eine Grafik mit klar definierten Gebieten. „Auf allen roten Flächen geht es auf keinen Fall“, stellte Johannsen klar. Dazu zählen neben bebauten Gebieten auch Gewerbeflächen und Naturschutzräume wie das Stiftungsland, das Moor, Wälder oder das Uferschutzgebiet des Schafflunder Mühlenstroms.
Hinzu kommen weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen, die, so Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen, „zur Verfügung stehen sollen, um uns gegebenenfalls in Zukunft eine weitere Bauentwicklung zu ermöglichen.“ Immerhin verblieben nach Abzug aller Ausschlusskriterien noch rund fünf Prozent der Gemeindefläche, die nun als geeignet ausgewiesen wurde. „Damit liegen wir um zwei Prozent über dem, was das Land beabsichtigt,“ sagte Best-Jensen. „Energie wird unser Zukunftsthema sein.“
Für potentielle Interessenten sind die Rahmenbedingungen nun klar: Die Eignungsflächen für Freiflächen-Photovoltaik liegen vorrangig in vorbelasteten Gebieten an der Bahntrasse, südlich der Kläranlage und vor allem dort, wo bereits viele Windkraftanlagen stehen. „Die Grafik ist öffentlich einsehbar“, erklärte Johannsen.

Quelle - böw

 

Bild zur Meldung: Photovoltaik-Anlagen: Schafflund will Wildwuchs verhindern