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Die Jugend im Fokus neuer Projekte

18. 03. 2022

In einer Schweigeminute richteten die Schafflunder Gemeindevertreter ihre Gedanken auf das Leid der ukrainischen Bevölkerung mitten im Krieg. Es sei beeindruckend, wie auf Amtsebene eine Welle der Hilfsbereitschaft dazu geführt habe, dass ein großer LKW-Auflieger randvoll mit Spenden gefüllt werden konnte, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. Verbundenheit und Solidarität mit den Betroffenen habe auch die Menschenkette für den Frieden am vergangenen Sonntag deutlich zum Ausdruck gebracht. Inzwischen ist der Spendentransport wohlbehalten an seinem Bestimmungsort an der polnisch-ukrainischen Grenze eingetroffen. Auf der Tagesordnung der Sitzung standen mehrere Themen, die das gesamte Areal rund um den Bürgerpark aufwerten sollen, sei es die Erneuerung der etwas weiter entfernten Schwimmbadbrücke, eine dezente Beleuchtung eines Teils des Wanderweges am Mühlenteich entlang oder die wassergebundene Befestigung des Trampelpfades zu Lidl auf einen anderthalb Meter breiten Weg. Vor allem aber sind es die Kinder und Jugendlichen, die sich über manche Neuerung freuen dürften. So werden die Spielgeräte des Spielplatzes „Kieferneck“, soweit sie in gutem Zustand sind, auf das Multifunktionsgelände an der Festwiese umziehen. Neben der Boule-Bahn soll ein stabiler Holzpavillon mit Bänken errichtet werden, ein Projekt, das zusammen mit dem Jugendclub und dem HGV schon in absehbarer Zeit realisiert werden könnte, denn das Geld dafür stammt überwiegend aus dem Verkaufserlös der Adventskalender der vergangenen zwei Jahre. Mit einer außergewöhnlichen Idee wartete Hermann Mahler, Vorsitzender des Sozialausschusses, auf: „Ein Pumptrack für die Jugendlichen wäre schon in diesem Jahr möglich.“ Aber was ist das? Ein eingespielter Film des NDR zeigte die einzige schleswig-holsteinische Anlage in Mühbrook bei Bordeholm – und begeisterte die Gemeindevertreter sofort. Auf einem wellenförmigen Rundkurs sausen die Fahrer auf ihren Mountainbikes durch die Kurven und heben gekonnt zu Sprüngen an. Und alles, ohne zu treten. Die Geschwindigkeit wird durch Hoch- und Runterdrücken des Körpers unter Ausnutzung der Bodenwellen erreicht. „Das ist ein attraktives Projekt für unsere Jugendlichen“, meinte Mahler. „Könnte ein richtiges Aushängeschild werden.“ Und Platz ist vorhanden – rechts neben dem Weg hinauf zur Schickeria sind die geplanten 60 Meter Länge ohne weiteres unterzubringen. Einstimmig wurde beschlossen, einen Antrag bei der Aktivregion „Mitte des Nordens“ zu stellen. Doch die Pläne für die Jugend weisen auch in die fernere Zukunft. Wenn bis 2025 das neue Feuerwehrhaus gebaut ist, könnten „Schickeria“ und „Speisekammer“ in das alte umziehen, sodass das bisherige Gebäude östlich des Bürgerparks frei wird, so die Bürgermeisterin. Das wäre die Chance für einen Jugendtreff, nicht nur als Raumangebot, sondern kombiniert mit personeller Begleitung. Das sei ein ideales Partizipationsmodell, meinte Volkert Petersen, und werde wegen der Aufenthaltsqualität im gesamten Areal vermutlich ebenfalls durch die Aktivregion gefördert.

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

 

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