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Votum für Medizinisches Versorgungszentrum

25. 06. 2021

Schafflunder Gemeindevertreter stimmen für das erweiterte Angebot an interessierte Ärzte


Mit der Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) will die Gemeinde Schafflund ihre Chancen erhöhen, weitere Ärzte für den Zentralort zu gewinnen. „Wir müssen eine zusätzliche Option anbieten“, sagte Volkert Petersen, Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses (HFWA). Bisher richtete sich die Werbestrategie vor allem an Fachärzte für Allgemeinmedizin, die im geplanten Gesundheitszentrum eine Praxis in Selbstständigkeit eröffnen können - mit dem Angebot, bei der Gestaltung der Praxisräume mitwirken zu dürfen. Denkbar sei auch eine Praxis als Zweigstelle. Aber, so erläuterte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen, „im Rahmen der Daseinsvorsorge müssen wir nun alle drei Facetten anbieten.“

2,5 Kassenarztsitze

Bisher sei es trotz intensiver Gespräche noch nicht gelungen, verbindliche Zusagen von Interessenten für 2,5 Kassenarztsitze, die von der Kassenärztlichen Vereinigung für den ländlichen Zentralort freigegeben worden waren, zu bekommen. Thomas Rampoldt von der Ärzte Genossenschaft Nord hatte auf der HFWA-Sitzung detailliert die Rahmenbedingungen für ein kommunales MVZ sowie eine erste Kostenkalkulation vorgestellt, die sich an den bisher sechs bestehenden Zentren im Land orientiert.
„Eine zu gründende gGmbH muss komfortabel ausgestattet sein, um die ersten Jahre zu überleben“, sagte er, deshalb sei neben der Anschubfinanzierung eine Sicherheitsleistung von 200 000 Euro zu hinterlegen. Am Beispiel Büsum erläuterte er, dass erst nach etwa sechs Jahren eine schwarze Null geschrieben werde. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, für eine der drei Optionen Ärzte zu finden: „Die Chancen stehen nicht schlecht, wir sind mit Ärzten im Gespräch - es dauert nur manchmal etwas länger.“
Doch bevor ein MVZ-Zulassungsverfahren in Gang gesetzt werden könne, müssten konkrete Besetzungen vorliegen. „Wir gehen ein finanzielles Risiko ein, aber die Chance, Ärzte zu finden, wird sich erheblich erhöhen“, meinte Petersen, und Best-Jensen ergänzte: „Ärzte in Selbstständigkeit bleiben dennoch unsere Favoriten.“

Einstimmig

Somit fiel in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung ein einstimmiges Votum für das erweiterte Angebot an interessierte Ärzte, als Angestellte in einem MVZ tätig zu sein. Einmütigkeit herrschte ebenfalls, als es um die Innenraumentwicklung im Bereich Gewerbegebiet Bahnhofsring/Alter Schulhof ging. Planungsbüros sollen zu einem Ideenwettbewerb aufgerufen werden, um die ganze Bandbreite gestalterischer Möglichkeiten für dieses große Areal aufzuzeigen.
Die Frage „Was kann hier entwickelt werden?“ solle anschließend unter Bürgerbeteiligung konkretisiert werden. Für eine weitere Fläche am Bahnhofsring direkt an der Bahntrasse wurde beschlossen, sich nach Aufgabe des Betriebes der Firma ATR das Vorkaufsrecht zu sichern, denn „die Fläche könnte im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von Interesse sein.“ Trennen möchte man sich dagegen von einer 2700 Quadratmeter großen Fläche zwischen Mühlendamm und LIDL südlich der Hauptstraße. Durch die Nospa wird die Veräußerung in Form einer Versteigerung erfolgen. Die Fläche kann bebaut werden, die Kosten für den erforderlichen B-Plan trägt jedoch der Erwerber.

Weiteres in Kürze:

Nachdem die Baumaßnahmen im Süden des Kreisels begonnen haben, wird mit einer Fertigstellung Ende Juli gerechnet.
Arbeitskreis befasst sich im Juli mit einer möglichen Veränderung des Standorts/Bauhof
Eingegangene Stellungnahmen zur 29. Änderung des F-Planes und des B-Plans 34 werden erläutert und führen zu keiner Planänderung.
„Kitzrettung Nord“ erhält 3000 Euro als Zuschuss für Drohne
Im Bürgerpark wird ein Pavillon aufgestellt, finanziert durch den Adventskalenderverkauf
Für die Grundstücke 1 und 2 in Süderdammacker müssen die Investoren mit 20 Prozent bezahlbarem Wohnraum planen.
Zum Thema „Reaktivierung der Bahnstrecke“ wird eine Veranstaltung mit Fachreferenten für die Einwohner stattfinden, um ein Meinungsbild zu erhalten.

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

 

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