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Grundstücksverlosung per Livestream

12. 02. 2021

Der Vorsitzende des Umweltausschuss Horst Petersen brachte es in der Beratung des Fachausschusses auf den Punkt: „Eigentlich macht die Fläche keine Probleme: Sie ist nicht zu sehen, macht keine Geräusche und sie riecht nicht.“ Gemeint ist eine neun Hektar große Fläche nördlich der Ortslage, die als Sondergebiet Photovoltaik ausgewiesen werden soll.

Bei der Ausführung sollen bodenschonende Rammpfähle dafür sorgen, dass die Fläche irgendwann einmal fast wieder in den Ausgangszustand versetzt werden kann. Bis dahin soll sie neben der Stromerzeugung als extensives Grünland genutzt werden, entweder durch Beweidung mit Schafen oder einer zweimaligen Mahd pro Jahr. Ob die Zusage der Investoren, dass das in der Nähe liegende Gewerbegebiet „Schneewallacker“ von hier aus direkt mit Strom versorgt werden kann, gehalten werden kann, wird von der Gemeindevertretung bezweifelt. Die weitere Bauleitplanung wurde ungeachtet dessen einstimmig angeschoben.

Schafflund braucht einen neuen Bauhof, er platzt aus allen Nähten. Ursprünglich war einmal angedacht, diesen zusammen mit dem Neubau für die Feuerwehr auf dem Lidl-Gelände anzusiedeln. Aber dies scheint keine ernsthafte Option mehr zu sein, zumal diese Fläche nicht mehr in der ursprünglich geplanten Größe zur Verfügung steht. Ein Arbeitskreis kümmert sich nun um Alternativen. Angedacht wird eine Erweiterung des bisherigen Gebäudes, in dem die Gemeinde zur Miete sitzt. Eine weitere Möglichkeit wäre der Umbau des bisherigen Feuerwehrgebäudes.

Das Baugebiet Dammacker soll um 49 Wohnbaugrundstücke erweitert werden. Die Bauleitplanung ist so weit fortgeschritten, dass die Vermarktung gestartet werden kann. Bislang gibt es 236 Interessenten und „täglich kommen weitere hinzu“, wie Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen erläutert. Da es derzeit nicht möglich ist, Vergabeveranstaltungen mit 100 oder mehr Teilnehmern zu planen, wird die Gemeinde einen anderen Weg gehen. Für März ist eine erste videogestützte Grundstücksauslosung geplant. Dabei sollen Bewerber bei Zuspruch eine Auswahlmöglichkeit haben. Ein solcher Livestream zieht Kosten über 3500 Euro nach sich. „Ich würde mich freuen, wenn wir im April eine zweite und dann normale Veranstaltung durchführen können“, hofft Best-Jensen. „Aber wir alle sind wohl die Gebeutelten der Zeit.“

Großen Beratungsbedarf gibt es offensichtlich bezüglich des Gebäudes der Apotheke auf dem Gelände des zukünftigen Gesundheitszentrums, dass nach den vorliegenden Planungen abgerissen werden soll. Ein Vertragsentwurf zur Räumungsfrist hat die Gemeindevertretung bereits in nichtöffentlicher Sitzung beschäftigt, ein reger Mailverkehr dazu wird wohl auch für  weitere Beratungen sorgen, wie Best-Jensen ausführte.

Im September wird Pastor Frithjof Stahnke in den Ruhestand gehen. Wie die beteiligten Gemeinden der Kirchengemeinde Nordhackstedt eher beiläufig erfuhren, soll seine Stelle nicht neu besetzt werden. „Es ist eine der mitgliederstärksten Kirchengemeinden. Es hat uns beteiligte Bürgermeister sehr verstimmt, dass wir nicht einbezogen wurden“, beklagte Best-Jensen. Darauf habe man mit einem offenen Brief reagiert.

Quelle - SHZ Reinhard Friedrichsen

 

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