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Sozialstation in aller Stille umgezogen

22. 08. 2020

Corona-bedingt hat es für die Schafflunder Einrichtung keine Einweihungsfeier und keinen Tag der offenen Tür gegeben

 

Der lang ersehnte Einzug der Sozialstation Schafflund in das neue Gebäude an der Nordhackstedter Straße verlief anders als geplant. Keine Einweihungsfeier, kein Tag der offenen Tür für die Öffentlichkeit – die Abstriche sind den derzeitigen Corona-Bestimmungen geschuldet. Doch mit Kreativität will Geschäftsführerin Kathrin Clausen dafür sorgen, dass trotzdem jeder einen Blick ins Innere werfen kann: „Heiner Seemann dreht für uns einen etwa zehnminütigen Image-Film, sodass wir allen einen Einblick in unsere Räumlichkeiten geben können.“

Die Räume seien einfach „der Hammer“, schwärmt Clausen und wendet sich Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen zu: „Eine große Last fällt von uns, wir möchten uns von Herzen für alles bedanken.“ Beim Rundgang durch das 223 Quadratmeter große, von der Gemeinde Schafflund erstellte Haus lenkt Pflegedienstleiterin Siglinde Sommer vor allem den Blick auf die hellen Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiterinnen und den großen Raum, der mit Leinwand und Beamer für Dienstbesprechungen geeignet ist – doch diese dürfen zurzeit nicht stattfinden.

„Corona hat unsere Arbeit sehr verändert“, sagt sie. Deshalb kamen zum offiziellen Startschuss am vergangenen Mittwoch morgens um 6.15 Uhr auch nur wenige Mitarbeiterinnen, um den Chip für die Tür zu erhalten und einen ersten Blick in ihre Sozialstation zu werfen. Alle anderen erschienen nach und nach im Abstand von 15 Minuten. Bei allen 50 Mitarbeiterinnen beherrscht nach wie vor große Vorsicht den Alltag, um sich und die Patienten im gesamten Amtsbereich zwischen Jardelund und Sillerup nicht zu gefährden.

„Sobald sich die Situation ändert, wollen wir hier vor Ort noch präsenter sein und vieles anpacken“, freut sich Siglinde Sommer auf die Zukunft. „Wir möchten die Menschen zu uns hereinholen zu Themenabenden und Aufklärungsarbeit betreiben.“ Stichworte dazu seien Pflegeversicherung, Patientenverfügung oder der Umgang mit Demenz. Doch auch in Corona-Zeiten bleibt die Tür zur neuen Sozialstation geöffnet, und Kathrin Clausen versichert: „Man kann uns zu jeder Zeit anrufen, wir beraten gern.“

Das gelte auch für die Tagespflege, die gleich nebenan entsteht. Noch arbeiten die Maler in den lichtdurchfluteten Räumen, aber ein Blick durch die Terrasse auf das idyllische Grün an der Au und den sprießenden Rasen lässt bereits erahnen, dass sich hier 16 Tagesgäste in absehbarer Zeit wohlfühlen werden.

Doch im Moment überwiegt bei den Leiterinnen der Sozialstation die Erleichterung, dass der Umzug in nur wenigen Tagen nach einer präzisen Planung perfekt vollzogen werden konnte. Es mussten keine neuen Möbel angeschafft werden, alles Vorhandene passt problemlos ins neue Umfeld, und auch die Techniker machten einen hervorragenden Job: „Montagmorgen wurde der Server geliefert, und mittags liefen sämtliche PCs und Telefone.“ So konnte Siglinde Sommer nahtlos weiterarbeiten: „Alles hat toll funktioniert, nichts ist schief gegangen.“

Und was wird aus den leeren Räumen in der Mühlenscheune? „Wir beginnen nun mit der konkreten Planung“, sagt Constanze Best-Jensen. Wünsche des Bürgervereins und der Bestandsmieter würden einbezogen, und es gebe Überlegungen zu einem Bürgermeisterbüro.

 

Text - SHZ Helga Böwadt 

 

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