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Bürger genervt von Bauarbeiten

23. 10. 2018
Schafflunder kritisieren gefährliche Stellen für Fahrradfahrer und Fußgänger / Weitere Baumaßnahmen erforderlich
 

Hindernisse entlang der B 199 machen Radfahrern und Fußgängern zurzeit in Schafflund zu schaffen. Joachim Gerhardy und Otto Hübner erledigen fast alles im Dorf mit dem Fahrrad und haben angesichts der Baustellen festgestellt: „Ältere Menschen mit Rollator und Kinder sind unnötig mehr gefährdet. Uns scheint, man könnte alles verträglicher regeln.“

Beispielsweise die letzte der drei Baugruben an der Apotheke. „Der Pfeil zeigt in die falsche Richtung, und es ist keine Beleuchtung vorhanden“, sagt Otto Hübner und erklärt vor Ort, wie gefährlich ein Ausweichen auf die Abbiegespur zur Nordhackstedter Straße ist. Und von der gegenüberliegenden Seite kommend zeige der Pfeil zwar in die richtige Richtung – aber zu spät. Joachim Gerhardy berichtet von einer Frau mit Rollator, die dort nach rechts auf die Straße ausgewichen sei: „Zur sicheren Seite nach links steht nämlich die Mitfahrbank im Weg.“

Das Ärgernis besteht seit nunmehr drei Monaten. Dazu erklärt Baustellenleiter Kevin Block, der mit seiner Firma die Tiefbauarbeiten für den Breitbandausbau der Telekom durchführt und nur für diese Maßnahme zuständig ist: „Die Telekom musste die Sonderanfertigung einer Muffe bestellen, und darauf mussten wir dann so lange warten.“ Über die sehr große Baugrube sei er auch nicht glücklich gewesen, aber es hätte sich nicht anders machen lassen. „Jetzt ist die Montage endlich durch die Telekom erfolgt.“ Und inzwischen sind alle Baugruben wieder geschlossen. Zum Schulbeginn gestern sind auch die Baustellen auf dem Bürgersteig in der Nähe des Utspann verschwunden. Dort wurde eine Anbindung der Kanalisation an die B 199 geschaffen und Arbeiten der SH Netz AG durchgeführt. „Diese Arbeiten wurden in dem von uns genehmigten Zeitrahmen in wenigen Wochen ausgeführt und sind nun fertig“, bestätigt die Verwaltung.

Das alles dauerte Otto Hübner zu lange, wenngleich auch für ihn die Notwendigkeit von Baumaßnahmen unstrittig ist: „Wichtig wäre ein minimaler Zeitaufwand, zum Beispiel eine Woche, andernfalls hätte man hier eine Ampel installieren müssen, damit die Fußgänger sicher über die viel befahrene Hauptstraße außerhalb der Querungshilfe kommen.“ Und Joachim Gerhardy ergänzt: „Wir haben auf rund einem Kilometer Ortsdurchfahrt nur eine wirklich sichere Überquerung an der Ampel.“ Kaum jemand würde dort spazieren gehen, für die meisten seien es Nutzwege zur Apotheke, zum Bäcker oder zu den Supermärkten an den Ortsrändern. „Wünschenswert wäre eine insgesamt fahrradfreundlichere Verkehrsführung im Ort“, meint er, nicht zuletzt im Hinblick auf den südlichen Bürgersteig entlang der B 199, der offiziell kein Fahrradweg ist, aber gewohnheitsmäßig so genutzt wird, um sicher zur Apotheke oder zu Lidl zu gelangen.

„Fußwegöffnungen werden zurzeit von unterschiedlichen Versorgern und Tiefbaufirmen vorgenommen“, weiß Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. „Es sind notwendige Arbeiten und wir wissen, dass die Baufirmen sehr viel zu tun haben. Dennoch war die dreimonatige Baustelle an der Apotheke ein unhaltbarer Zustand.“ Während Telekom, Wasserverband und SH Netz AG ihre Arbeiten nun abschließen und die Wege in der dunklen Jahreszeit für die Schulkinder somit wieder sicher würden, kämen auf den Bereich Kieferneck/Lindenweg neue Baumaßnahmen im Zuge der Nahwärmeversorgung zu, kündigt die Bürgermeisterin an.

 

Text - SHZ Helga Böwadt

 

Bild zur Meldung: Bürger genervt von Bauarbeiten