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Geld für den Breitbandausbau

Schafflund, den 27. 12. 2017
Schafflund erhält Zuwendungsbescheid über knapp vier Millionen Euro vom Bund / Hälfte der Ausbaukosten wird öffentlich gefördert
 

 Lang hat es gedauert, aber nun hält er ihn in den Händen: Volkert Petersen, Stellvertretender Bürgermeister und Vorsteher des Breitbandzweckverbandes im Amt Schafflund, hat den Zuwendungsbescheid über 3,9 Millionen Euro erhalten. Damit wird die Hälfte der veranschlagten Kosten für den Breitbandausbau mit Mitteln des Bundes öffentlich gefördert.

Im Rahmen der Maßnahme sind in den beteiligten Gemeinden Böxlund, Nordhackstedt, Lindewitt, Großenwiehe und Schafflund Tiefbauarbeiten über eine Streckenlänge von 105 Kilometern vorgesehen. Dabei sollen 466 Kilometer Glasfaser und 141 Kilometer Leerrohre neu verlegt werden. Ziel ist es, in den Außenbereichen der Gemeinden 506 Haushalte und zwei Unternehmen mit schnellem Internet bis ins Gebäude zu versorgen. Mindestens 80 Prozent von ihnen sollen dann über eine Internetgeschwindigkeit von 100 Megabit je Sekunde verfügen können, der Rest zumindest zuverlässig über mindestens 50 Mbit/s.

Nach Auskunft von Petersen habe man bereits begonnen, ein Fachbüro für die weitere rechtliche und wirtschaftlich-technische Beratung für die kommenden Ausschreibungsverfahren zu suchen. Die Entscheidung darüber fällt in diesen Tagen. Um mit den Baumaßnahmen beginnen zu können, muss zu möglichst verträglichen Konditionen ein Betreiber für das zukünftige Netz gefunden werden.

Nun wird zunächst ein Zeitplan erstellt werden müssen, der stark abhängig ist vom Tempo der vorgeschriebenen Schritte: Suche eines begleitenden Fachbüros und eines Betreibers, dann das Ausschreibungsverfahren für die eigentlichen Arbeiten. Mit einem Anrollen der Bagger sollte aber zuverlässig in 2018 gerechnet werden können. Der Beginn der Maßnahme wird in Böxlund erfolgen.

„Wir werden die Bürger, die in den Anschlussgebieten wohnen, informieren und beteiligen“, versichert Petersen. Eine der Bedingungen der öffentlichen Förderung sind erschwingliche Anschlusskosten für nachfragende Haushalte. Nun wird man solch hohe Investitionen nicht ausschließlich für wenige Anschlüsse in den Außenbereichen tätigen. Der Zweckverband denkt hier langfristig. „Wir werden die Trassenführung so gestalten, dass ein späterer Ausbau in den Innenbereichen der fünf Gemeinden möglichst problemlos erfolgen kann“, erläutert Petersen. Spätestens mit einem nächsten Förderprogramm des Bundes, mit dem wohl zu rechnen ist, wird der Breitbandzweckverband dort erneut ansetzen.

 

Text: SHZ rfr

 

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