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Schafflunds „Herzstück“ nimmt Form an

Schafflund, den 18. 04. 2016
Schafflunds „Herzstück“ nimmt Form an
Arbeiten am Bürgerhaus verlaufen planmäßig / Gemeinde verzichtet auf Steuererhöhungen / Anschluss an die Nahwärmeversorgung
 

Die Aufwendungen für das Haushaltsjahr 2016 werden in Schafflund mit 3,75 Millionen Euro festgesetzt. Zwar muss mit 19 700 Euro ein Fehlbetrag festgestellt werden, aber „dieser fällt so gering aus, weil wir als kleine Gemeinde gut aufgestellt sind“, so der Vorsitzende des Finanzausschusses Christian Sinn.

Die Unterschussabdeckung für die Kindergärten nimmt mit 450 000 Euro breiten Raum ein. Die seit dem vergangenen Jahr getätigten Investitionen in das Baugebiet „Dammacker“ von 3,14 Millionen Euro werden in diesem Jahr durch Verkaufserlöse von 2,2 Millionen Euro gemildert. Es stehen noch zehn freie Grundstücke zum Verkauf bereit. Einnahmeverluste durch geringere Schlüsselzuweisungen können durch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen ausgeglichen werden. So kann die Gemeinde auf die Erhöhung der Realsteuern verzichten.

Das Projekt „Schafflunder Herzstück“ schreitet voran. Architekt Andrée Hansen unterrichtete die Vertretung über den Stand des Umbaus des ehemaligen Knechtehauses am Mühlendamm zum Bürgerhaus. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen konnten bislang ohne größere Abweichungen umgesetzt werden. Nur ein Treppenlift kann nicht eingebaut werden, da die Treppe im öffentlichen Gebäude als Fluchtweg gilt und dann zu schmal wäre. Die Gesamtkosten werden mit 279 000 Euro nur geringfügig über der veranschlagten Summe liegen.

Als sehr arbeitsintensiv erweisen sich zwei andere Bereiche der Maßnahme. Um das neue Bürgerhaus fußläufig barrierefrei erreichbar zu machen, muss in das historische Pflaster des Mühlen-Ensembles eingegriffen werden. Nach Verhandlungen mit dem Denkmalschutz ist dies nur mit einem eingefügten Gehweg aus Granitplatten möglich. Problematisch ist zudem die Herstellung eines wassergebundenen Weges durch den Naturerlebnisbereich, um diesen auch erfahrbar zu machen. Dazu müssen Amphibien für ein Jahr mit einem Zaun daran gehindert werden, nach der Wanderung zum Gewässer wieder in diesen Bereich zurückzukehren. Zusammen mit einem erforderlichen Artenschutzbericht und der ökologischen Baubegleitung kann dieses bis zu 33 000 Euro verschlingen, für die zum Unmut der Gemeindevertreter wohl keine Fördergelder mehr eingeworben werden können. „Wir müssen mit der Faust in der Tasche wohl diese Kröte schlucken“, so der Bauausschussvorsitzende Gerd-Ulrich Marquardt. So stimmte die Vertretung zu.

In einer Eilentscheidung beschloss die Vertretung, sich mit ihren Liegenschaften Bürgerhaus, Gesundheitszentrum und dem Kindergarten „Kleiner Regenbogen“ an die Nahwärmeversorgung der Wärmegenossenschaft anzuschließen.

 

Text - SHZ rfr