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„Utspann“ Schafflund: Geschäftsführer weg – Insolvenz angemeldet

08. 05. 2024

Erst vor einem halben Jahr übernahm Oliver Koehn das „Utspann“ in Schafflund. Damals äußerte sich der neue Geschäftsführer zu seiner Zukunft noch so: „Ich freue mich, hier zu sein, und das mehr als gerne langfristig.“ Das ist nun Geschichte. Er hat gekündigt und wird somit Ende Mai den Landgasthof verlassen. Doch damit nicht genug.
Am Donnerstag dieser Woche wurde öffentlich gemacht, dass die Betriebsgesellschaft, deren Geschäftsführer er ist, einen Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens gestellt hat. Keine guten Nachrichten für die über 20 Eigentümer, die die Immobilie vor Jahren erwarben und als Eigentümergesellschaft aufwändig sanieren ließen. „Der Betrieb wird weitergeführt“, erklärt deren Geschäftsführerin Constanze Best-Jensen.

Übergangslösung mit Interimsmanager

Es werde eine Übergangslösung mit einem Interimsmanager geben, gleichzeitig sei man auf der Suche nach einem neuen Pächter oder, wie jetzt, einer neu zu gründenden Betriebsgesellschaft. Unterstützung bekommt die Eigentümergesellschaft von Cordes und Rieger aus Kiel, einer Beratungsfirma für Hotellerie und Gastronomie, die erst vor kurzem eine Fortführungsprognose für das „Utspann“ mit dem Betreiber Oliver Koehn erstellt hatte. „Mit einigen zu erledigenden Hausaufgaben, aber letztlich positiv“, so Best-Jensen.
Die derzeitigen Zahlungsschwierigkeiten seien unter anderem zurückzuführen auf die finanziellen Belastungen durch Altschulden und die Nachwirkungen der Pandemie.
Das sieht Oliver Koehn ähnlich. Die Altlasten der letzten Jahre hätten zu den finanziellen Problemen geführt: „Ich halte das „Utspann“ für fortführenswert und -würdig.“ Allerdings könne er nicht nachvollziehen, weshalb die Fortführungsprognose von der Beratungsfirma nur mit seinem Namen verbunden sein solle. „Insgesamt haben wir ein positives Konzept erarbeitet und Fortschritte erzielt. Die Infrastruktur im „Utspann“ ist gut, und das Ziel muss sein, dass die Türen für Schafflund offen bleiben„, so Oliver Koehn. Seine Kündigung habe rein persönliche Gründe: „Ich habe etwas gefunden, was gut zu mir passt und in der Nähe meines Wohnorts liegt.“
Oliver Koehn wird als Betriebsleiter beim „Ostsee-Anker“ in Langballigau einsteigen. „Wir haben viel Herzblut in unsere Gaststätte gelegt“, sagt Volkert Petersen, einer der Eigentümer-Gesellschafter. „Wir sehen alle die Notwendigkeit, dass das „Utspann“ auch künftig für unser Dorf erhalten bleibt.“

Quelle - böw

 

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