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Wie geht es mit den Bauvorhaben in Schafflund weiter?

18. 05. 2022

Der Wohnungsbau boomt – einige Politiker fordern, dass der Flächenverbrauch dabei stärker in den Fokus rückt

Noch in diesem Sommer können die Grundstückseigentümer des neuen Baugebietes „Süderdammacker“ in Schafflund mit dem Bau ihrer Häuser beginnen. Die Erschließungsarbeiten gehen gut voran, sodass sie vermutlich zum 1. Juli zum Abschluss kommen.
Um jungen Familien auch die nötigen Kita-Plätze zur Verfügung stellen zu können, wird der „Kleine Regenbogen“ im Lindenweg um einen Anbau erweitert. Jetzt wurde in der Sitzung der Gemeindevertretung entschieden, an welche Firmen die Aufträge vergeben werden. Interessant dabei: Etliche Firmen hatten aus Mangel an freien Kapazitäten keine Angebote abgegeben. Zufrieden zeigte sich Bernd Johannsen, Vorsitzender des Bauausschusses: „Unser Architekt hat die Preise solide eingeschätzt, wir rechnen nur mit Mehrkosten von zirka zwölf Prozent.“
Somit werden die Kita-Kinder schon bald interessiert von ihrem Spielplatz aus beobachten können, wie die ersten Bagger anrollen. Anders sieht es beim Erweiterungsbau für den Edeka-Markt aus. Es wurde bekannt, dass dieser erst mit Beginn des nächsten Jahres starten wird. Wie man die Flächen im Bereich „Alter Schulhof“ baulich entwickeln könnte, wird noch Gegenstand mancher Diskussionen sein.
Als Voraussetzung für konkrete planerische Aktivitäten wurde nun zunächst ein Lärmgutachten in Auftrag gegeben. Grundstücke in Schafflund sind äußerst begehrt, das wurde bei der Ausweisung der letzten Baugebiete deutlich, als die Nachfrage das Angebot weit überstieg. Doch wie soll es in Zukunft weitergehen?

Pläne für mögliche weitere Baugebiete 

Während es sich beim Gelände „Alter Schulhof“ um Verdichtung innerhalb der Gemeinde handelt, wurden nun Pläne für mögliche weitere Baugebiete von Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen vorgestellt. Die Wohnbauentwicklung könnte im Bereich zwischen Hasselbeker Weg und dem vorhandenen Baugebiet Westerheide sowie westlich vom Heidekrog und in einem Streifen südlich des Hasselbeker Wegs ausgeweitet werden.
Dafür wurde die Beschlussvorlage für ein Vorkaufsrecht der Gemeinde vorgelegt. Andrea Heinemeier argumentierte dagegen: „Wir sollten angesichts des Flächenverbrauchs das Nachhaltigkeitsziel im Auge behalten und nicht weiter versiegeln. Mein Vorschlag ist, hier ein Zeichen zu setzen und als Gemeinde somit Vorreiter zu sein.“ Ihr Einwand wurde sowohl von Volkert Petersen: „Wir sollten die Vor- und Nachteile der immensen Wachstumsentwicklung miteinander diskutieren“, als auch von Bernd Johannsen: „Eine Diskussion ist vernünftig und nötig“, zum Anlass genommen, das grundsätzliche Problem einmal in den Mittelpunkt stellen zu wollen. Constanze Best-Jensen und Christian Sinn warben dennoch dafür, die Vorkaufsrechtssatzung jetzt zu beschließen, um zumindest die Chance auf weitere bauliche Entwicklung zu behalten. „Wir haben als Zentralort eine Verantwortung. So behalten wir uns Optionen vor, aber ob und wann wir das Recht in Anspruch nehmen, bleibt ungewiss“, sagte Best-Jensen. Dem folgten die Gemeindevertreter mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen.

 

Quelle – SHZ Helga Böwadt 

 

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