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DLRG-Ausbilder dringend gesucht

19. 04. 2022

Auswirkungen der Pandemie bringt den Ortsverein Waldeck/Schafflund in Schwierigkeiten


Die Mitgliederzahl der DLRG Waldeck/Schafflund hat sich mit 443 Personen nach dem Corona-Einbruch wieder leicht erholt. Also ist alles wieder im Lot? „Leider nicht“, sagt der Vorsitzende Heinz Buchhorn. „Uns fehlen ausgebildete Kräfte. Durch die Pandemie wurde die Ausbildung in den Gliederungen und im Landesverband stark heruntergefahren.“
Es seien kaum Rettungsschwimmer, Sanitäter und Ausbilder hinzugekommen, und aus dem Bestand hätten einige wegen ihres Studiums oder ihrer Berufstätigkeit an anderen Orten ihre Aktivitäten in Schafflund aufgeben müssen. Mishale Malaschewski, Leiterin der Ausbildung, hebt das ehrenamtliche Engagement der Verbliebenen hervor: „Trotz der erschwerten Bedingungen mit vielen Ausfällen in den beiden letzten Jahren haben alle, wann immer es möglich war, das Training aufgenommen.“ Sie hoffe, die Schwimmkurse für Kinder können wieder wie gewohnt starten, denn „es gibt jetzt so viele Kinder, die unbedingt schwimmen lernen wollen.“ Umso schöner, dass es junge Leute gibt, die zur Stange halten. Für Arlene Scheel ist „die DLRG mein Zuhause.“ Die 20-Jährige erzählt: „Durch den Sanitätsdienst in der DLRG hat sich mein Berufswunsch ergeben, ich mache nun eine Ausbildung zum Notfallsanitäter.“ Marlik Putzer (26) schafft es ebenso, trotz Schichtbetrieb in seinem Beruf als Informatiker bei der Lufthansa, als Ausbilder aktiv zu sein: „Ich mache das super gerne.“ Und wer sein Studium im heimatlichen Flensburg absolviert, bleibt seiner Gliederung ohnehin treu. Morten Weinschenk (24) studiert auf Lehramt, macht gerade seinen Bachelor und kümmert sich als Jugendvorsitzender um den Nachwuchs.

Wasserrettungsdienst an der Küste

Denn Nachwuchs gibt es genug, und die Planungen für ein attraktives Angebot in einer ungestörten Saison liegen auf dem Tisch: Waldecker Wasserspiele soll es wieder geben, den Wasserrettungsdienst an der Küste und eine Kanutour durch Schweden. Woran es hapert, sind die jungen Erwachsenen mit Ausbildung. „Das führt leider dazu, dass wir unseren Traum vom Rettungswagen begraben müssen“, bedauert Heinz Buchhorn. „Wir sind derzeit nicht in der Lage, das Fahrzeug rund um die Uhr mit entsprechendem Personal auszustatten.“
Aus diesem Grund habe man sich schweren Herzens dazu entschlossen, das großzügige Angebot der Gemeinde Schafflund, einen Rettungswagen im neuen Feuerwehrhaus unterzubringen, nicht in Anspruch zu nehmen.

Quelle - SHZ böw

 

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