Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

In Waldeck ist immer was zu tun

20. 08. 2020

Schwimmbad in Schafflund erfordert regelmäßige Investitionen / Auch die Solarthermie-Anlage muss sukzessive erneuert werden

 

„Im Vergleich zum Supersommer 2018 waren sowohl das Wetter als auch die Besucherzahlen 2019 im Schwimmbad eher mittelmäßig“, meinte Klaus Schmitz, Vorsitzender des Trägervereins Schwimmbad Waldeck, auf der Mitgliederversammlung. Sein Dank galt der Tauchgemeinschaft Leck, die nicht nur ihr wöchentliches Training im Freibad durchführt, sondern auch einmal im Monat den Beckenboden reinigt.

Kassenwartin Sigrun Scherff konnte trotz geringerer Tageseinnahmen im vergangenen Jahr insgesamt mit rund 155.000 Euro einen leichten Anstieg auf der Einnahmenseite verbuchen. Das habe nicht zuletzt am Zuschuss der Gemeinden über 76.000 Euro gelegen, wobei Schafflund unter anderem aus Zentralortsmitteln den Hauptanteil trage. Hinzu kamen Spenden des Fördervereins.

Erhebliche Summen verschlingen Heizung und Strom, aber es waren auch permanent Reparaturen fällig. „Die Sanierung der Fensterfassade und der Damenumkleide wurden durchgeführt, weil es für den laufenden Betrieb einfach erforderlich war“, sagte die Kassenwartin. Nicht nur das Schwimmbad bedarf wegen seines Alters regelmäßiger Investitionen in die Erhaltung, auch die Solarthermieanlage „ist in die Jahre gekommen“, stellte Klaus Schmitz fest. „Peu à peu werden defekte Platten ausgetauscht.“ Inzwischen wurde auch das neue Lagergebäude fertiggestellt, das wegen der aktuellen Sicherheitsbestimmungen für die Lagerung von Chemikalien erforderlich wurde.

Nach Ausbruch der Pandemie im März herrschte zunächst Unsicherheit bezüglich der Landesverordnungen. Die Saison konnte verspätet starten, nachdem von Manuel Wenzel, Meister für Bäderbetriebe, ein Hygienekonzept ausgearbeitet wurde – mit einem sehr kurzen Vorlauf. In nur 14 Tagen wurde das Wasser auf 24 Grad gebracht, „das hatten wir noch nie“.

„Wir achten auf strikte Einhaltung der Regeln und hoffen, dass alles gut geht“, sagte Schmitz. Bisher habe man noch niemand abweisen müssen, und beim ungewohnten Umkleiden im Freien „überwiegt die positive Resonanz, dass wir überhaupt geöffnet haben“. Die zweite Vorsitzende Kathleen Schütt ergänzte: „Viele Leute haben sich in dieser Zeit über Facebook informiert. Unser Schwimmbad hat 800 Follower.“

Für nächstes Jahr sei man verhalten optimistisch, wagte Schmitz eine vorsichtige Prognose, es komme darauf an, welche Hygiene-Auflagen dann noch gelten dürften, „Aber wir freuen uns, dass die Brücke über die Au dann fertig ist und das Dorf Meyn wieder entlastet.“

Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen: Klaus Schmitz (1. Vorsitzender), Irmgard Petersen, Heinz Buchhorn und Christian Brodersen (Beisitzer), Fred Hessenberger und André Schütt (Kassenprüfer) wurden wiedergewählt.

„Ihr seid ein kleiner Verein mit großer Verantwortung, das ist eine schöne runde Sache für uns alle“, dankte Bürgermeister Arno Asmus aus Wallsbüll dem Verein.

 

Text - SHZ Helga Böwadt

 

Bild zur Meldung: In Waldeck ist immer was zu tun