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Freibad wird zum Fass ohne Boden

11. 02. 2023

Schafflund: Wie das Schwimmbad Waldeck Energie sparen soll


Ein Schwimmbad kann für eine Gemeinde mehr als ein Groschengrab sein, oftmals sind sie in der Vergangenheit geschlossen worden. Für Schafflund und beteiligte Umlandgemeinden gehört das beheizte Schwimmbad Waldeck allerdings weiterhin zu einer notwendigen Form der Daseinsvorsorge.
So kann den Schülern der Grundschule auch der dringend notwendige Schwimmunterricht gewährt werden, aber auch Kurse für Erwachsene werden angeboten. „Als Gemeinde stecken wir jährlich mehr als 100000 Euro in das Bad“, so Volkert Petersen, Vorsitzender des Finanzausschusses.
Hörup, Nordhackstedt, Meyn und Wallsbüll sind ebenfalls bei den Betriebskosten finanziell beteiligt. Dabei machen die Energiekosten natürlich einen Löwenanteil aus.
Zu deren langfristigen Absenkung unterbreitet der Vorsitzende des Trägervereins „Schwimmbad Waldeck e.V.“ Klaus Schmitz nun einen Plan. Bislang hatte man zumindest während der Aufheizphase von Mitte April bis Anfang Mai das Becken mit einer Noppenfolie abgedeckt, damit in dieser Zeit die Wärme nicht nutzlos in die Luft geht. Die weitergehende Planung geht nun einen großen Schritt weiter.
Eine elektrisch angetriebene Beckenabdeckung mit einer Mehrschichtfolie soll täglich nach Schließung des Bades dafür sorgen, dass der Wärmeverlust des Wassers in Grenzen gehalten wird.


Investition soll sich mittelfristig rechnen

Schmitz weiß, dass diese Überlegungen nicht neu sind. „Aber die geänderten Rahmenbedingungen machen sie wieder relevant“, schreibt er in seinem Antrag auf Kostenübernahme durch die Gemeinde Schafflund von wahrscheinlich 150000 Euro.
Diese Investition solle sich im Laufe einiger Jahre rechnen. Allein von 2021 auf 2022 seien die Kosten für die Wärmeversorgung von 25000 auf 45000 Euro gestiegen. Wohin die Reise in dieser Entwicklung geht, kann wohl niemand vorhersagen. Das Einsparpotential der angedachten Maßnahme betrage zirka 40 Prozent.


50 Tonnen CO2 werden gespart

„Zusätzlich werden knapp 50 Tonnen CO2 eingespart. Dies sollte man auch nicht außer Acht lassen“, ergänzt er. „Wir werden uns zunächst mit den Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Fachausschüsse der betroffenen Gemeinden kurzschließen“, sagt Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen.
Volkert Petersen wird anschließend zu einer Ausschusssitzung einladen, die sich nur mit dieser Thematik befasst. Eines steht für ihn fest: „Was nicht gehen wird, dass wir die Energie weiterhin so raushauen wie bisher.“ Wenn alle Beteiligten grünes Licht geben, kann die Maßnahme unmittelbar nach Saisonende umgesetzt werden. Bis dahin könne man versuchen, öffentliche Fördermittel einzuwerben.

 

Quelle - Reinhard Friedrichsen

 

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