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Kirchenfusion wird gefeiert

06. 06. 2025

Am bevorstehenden Pfingstsonntag soll es rund um das Gemeindehaus in Nordhackstedt am Nachmittag bunt und fröhlich zugehen. Der Festausschuss des neuen Kirchengemeinderates der Kirchengemeinde Nordhackstedt-Großenwiehe-Medelby hat dafür ein Programm zusammengestellt, das Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie garantiert. Begleitet von der Musik der Konfi-Camp-Band „Nordlicht“ kann man es sich bei Kaffee, Kuchen und Grillwurst gemütlich machen, je nach Wetterlage im Freien, im Zelt oder Gemeindehaus. Die Pfadfinder laden zum Stockbrot ein, Kinder können sich mit Glitzertattoos verzieren lassen oder sich an Riesen-Seifenblasen erfreuen. Der Ort wurde gewählt, um auch den Senioren einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Als besonderes Highlight wurde ein Familien-Gemeinde-Quiz erarbeitet, bei dem es auch Preise zu gewinnen gibt, vorausgesetzt, man kennt sich ein wenig mit den drei kirchlichen Standorten und den Mitarbeitern aus.
Bereits bei der Fusion am 1. Januar, als der Zusammenschluss der bisherigen drei eigenständigen Kirchengemeinden innerhalb des Pfarrsprengels mit der Neugründung besiegelt wurde, stand fest: „Wir wollen am 8. Juni ein Fest für die Menschen in unserer großen Gemeinde feiern.“
Die Feier beginnt mit einem Festgottesdienst um 14 Uhr in der St.-Jürgen-Kirche in Nordhackstedt, gestaltet von den beiden Pastorinnen Anke Andersson und Iris Rönndahl sowie Propst Helgo Jacobs. Danach geht es ein paar Schritte weiter zum Platz am Gemeindehaus, wo alle zum Kaffeetrinken eingeladen sind.

Langer Weg bis zum Zusammenschluss
Seit mehr als zwei Jahren wurde der Fusionsprozess vorbereitet. Zunächst waren es Iris Rönndahl und Anja Kapust, Pastorinnen in Großenwiehe und Medelby, die sich angesichts der von der Nordkirche reduzierten Pastorenstellen vorstellen konnten, einen gemeinsamen Weg zu gehen. Als dann später auch Nordhackstedt mitgehen wollte, wurden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen – und die inhaltlichen. Ein Prozess, der zahllose Diskussionen in den verschiedenen Gremien erforderte. Was damals festgezurrt wurde und in der konstituierenden Sitzung des neuen gemeinsamen Kirchengemeinderats mündete, ist jetzt seit fast einem halben Jahr am Laufen.

Keine Zeit, um neue Projekte anzustoßen
Wurden die Erwartungen an diesen Neuanfang erfüllt? „Ich fühlte mich beschwingt bei den Gedanken an die Fusion“, meint Iris Rönndahl, doch inzwischen habe sie die Realität eingeholt. „Mir fehlen Zeit und Kraft, um neue Projekte anzustoßen.“ Sie habe große Lust, Teams zur Gottesdienstvorbereitung zu bilden oder einen Jugenddebattierclub zu aktivieren, allein, es fehle einfach an zeitlichen Kapazitäten. „Ich habe immer Ja gesagt, nun muss ich lernen, Nein zu sagen, das fällt mir schwer.“ Was bisher von drei Pastorenstellen geleistet wurde, kann nicht von zweien realisiert werden, insofern wurden Aufgabenbereiche gebündelt und neu zugeschnitten.
Ein Umstand, der Anke Andersson nachdenklich macht: „Ich bin aus völlig anderer Motivation heraus Pastorin geworden. Als Ortspastorin konnte ich die gesamte Bandbreite der Gemeindearbeit von den Kindern bis zu den Senioren abdecken, nun muss ich Abschied nehmen von liebgewordenen Bereichen.“ Ja, sie habe gewusst, auf was sie sich einlasse, als sie im Herbst 2024 die Pfarrstelle angenommen habe. Und sie sei auch weiterhin optimistisch, dass die neuen Strukturen bei den 6009 Gemeindemitgliedern auf Verständnis stoßen, auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden könnten. Für beide Pastorinnen sei es hilfreich und von großer Bedeutung, dass „der neue Kirchengemeinderat immer konstruktiv unterstützt“.

Quelle - SHZ böw

 

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