„Buckelpiste“ wird saniert

K79 zwischen Meyn und Handewitt verwandelt sich ab 3. März in die wohl längste Baustelle der Region

Die Hinweisschilder stehen schon: Ab dem 3. März wird die Kreisstraße 79 (K 79) zwischen Meyn und Handewitt endlich saniert. Dann verwandelt sich die „Buckelpiste“ in die wohl längste Baustelle der Region: Der 6,5 Kilometer lange Straßenkörper wird erneuert. „Die Maßnahme soll in mehreren Bauabschnitten durchgeführt werden“, teilt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) mit. Bis zum 31. Juli soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Für den Durchgangsverkehr erfolgt eine Sperrung. Er wird von Meyn über die Landesstraße 14 Richtung Wallsbüll, über die Bundesstraße 199 und schließlich über die Landesstraße 96 nach Handewitt umgeleitet. Für Anrainer gibt es eine Ausnahme. „Zugänge und Zufahrten zu den Anliegergrundstücken sollen überwiegend durch die ausführende Baufirma immer in einem begeh- oder befahrbaren Zustand gehalten werden“, schreibt der LBV. Mehrere Buslinien werden umgeleitet.
Die „Baumschule Lauer“, die sich direkt an der K 79 befindet, können Mitarbeiter und Kunden durchgängig direkt anfahren – zunächst nur über Handewitt, später nur aus Richtung Meyn.
Auf die Sanierung der „Buckelpiste“ wurde schon lange gewartet. Gerade die Ränder sind so abgeknabbert, dass eine Begegnung mit einem Lastwagen ein beklemmendes Gefühl auslöst. Eine Kurve bei Meyn war nach innen abgesackt und mit wassergefluteten Schlaglöchern durchsetzt. Sie wurde vor zwölf Monaten auf eine Spur reduziert. Im Herbst wurden an dieser Stelle ein paar Ausbesserungen vorgenommen, die eingeschränkte Verkehrsführung aber nicht aufgehoben.
Um Fördergelder nicht zu gefährden, wurde im Herbst der Radweg vorgezogen und auf der gesamten Strecke erneuert. Nun ist der Straßenkörper an der Reihe. Auf der Agenda stehen auch Banketten, Gräben, Mulden und die vorhandenen Entwässerungsleitungen. Das gesamte Bauprojekt – also Straße und Radweg – kostet rund 3,6 Millionen Euro.

Quelle - SHZ Jan Kirschner