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Spaß beim Ferienschwimmen

20. 07. 2021

Innerhalb von drei Wochen sollen die Kinder das erste Abzeichen ablegen


Schade, es ist schon vorbei!“ Wenn es nach Jorid und Siine ginge, könnte die Übungszeit beim Ferienschwimmen gern länger dauern. Was sind schon 25 Minuten, wenn man sich im nassen Element pudelwohl fühlt und jede Menge Spaß hat? Erst vor drei Tagen sind die beiden Sechsjährigen gestartet, um im Schwimmbad Waldeck in Schafflund das Schwimmen zu lernen. Nun liegen noch fast zwei Ferienwochen vor ihnen – und wer weiß, vielleicht schaffen sie am Ende sogar ihr erstes Schwimmabzeichen.
„Von den 130 Kindern, die bei uns angemeldet sind, kann die Hälfte noch nicht schwimmen“, erklärt Mishale Malaschewski, Ausbildungsleiterin der DLRG. Deren Ziel sei das „Seepferdchen“, während die übrigen Kinder trainieren wollten, um das Bronze-, Silber- oder gar Gold-Abzeichen zu erwerben. Und Training benötigen alle, denn während der Pandemie war für die DLRG Waldeck/Schafflund nichts möglich.

Ferienschwimmen fiel 2020 ins Wasser

Das Ferienschwimmen fiel im vergangenen Jahr komplett aus, die kreativ entworfenen Konzepte zum Schwimmenlernen mit Elternhilfe in Dänemark mussten nach wenigen Malen wegen der Grenzschließung aufgegeben werden, und erst jetzt, Mitte Juni, erhielten die Rettungsschwimmer eine Sondergenehmigung, um für die Strandwache in Hasselberg trainieren zu dürfen. Obwohl alle 17 Teilnehmer, die während des zweiwöchigen Dienstes an der Ostsee im Einsatz waren, eigentlich durchtrainiert seien, „merkt man schon, wie in einem halben Jahr ohne Training die Kondition abgebaut wird“, hat Mishale Malaschewski festgestellt.

Maximal 25 Schwimmer erlaubt

Doch nun normalisiert sich das Leben rund um das Freibad: Maskenpflicht herrscht nur noch in Innenräumen wie Toiletten und Umkleidekabinen, die Frühschwimmer drehen wieder ab 5 Uhr in der Frühe ihre Runden, der Kiosk ist während der Öffnungszeiten besetzt und auf dem gesamten Gelände darf nach Herzenslust geplanscht, gespielt und gebadet werden. Und das wichtigste Anliegen der DLRG? „Die Kinder können endlich wieder Schwimmen lernen“, sagt Mishale Malaschewski. Und in diesem Jahr sogar kostenlos, weil die Beiträge vom der Windkraft Schafflundfeld gesponsert wurden.
Aktuell dürften während des Ferienschwimmens maximal 25 pro Gruppe unterrichtet werden, deshalb sei die Teilnehmerzahl begrenzt. Keine Begrenzung gebe es dagegen für das Einzugsgebiet, das weit über dem Amtsbereich Schafflund hinausgehe. Jorid und Siine kommen beispielsweise fünf Tage die Woche extra aus Handewitt angereist. Gleich nach der Begrüßung geht’s unter die Dusche und dann ab ins 26 Grad warme Nichtschwimmerbecken, wo bereits fünf Trainer und Trainerinnen warten – eine beachtliche Zahl an Betreuern. „Dadurch können wir uns sehr individuell um die Kinder kümmern“, meint Malaschewski und gibt gleich ein Beispiel vom ersten Tag: „Ein kleiner Junge war sehr ängstlich,wollte noch nicht ins Wasser, aber als wir ihm den Vorschlag machten, sein Badewannentier von zu Hause mitzubringen, war die Scheu überwunden und er spielte am nächsten Tag munter mit seinem kleinen Hai.“
Empathie und Fachkompetenz, das ist offenbar die erfolgreiche Mischung – und das Zusammenspiel der Trainer. Während die Kinder ermuntert werden, mit Purzelbäumen über ein Kissen ins Wasser zu gleiten, animiert Trainerin Madelaine Stenger die Wartenden zu vergnüglichen Bewegungsübungen. Sie hat gerade ihr Abi in der Tasche und nimmt sich, wie ihre Mitstreiter, alles Schüler oder Studenten, drei Wochen Zeit für diesen Einsatz.

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

 

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