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„Schafflund blüht auf“ – dank Bürgerverein

Schafflund, den 20. 05. 2020

Infotafeln informieren Einwohner und Gäste über die neu angelegten Streuobst- und Blumenwiesen / Obstbäume wurden stark zurückgeschnitten

 

Helga Böwadt Schafflund Harald Hansen, Vorsitzender des Bürgervereins, und Torben Johannsen vom Bauhof der Gemeinde Schafflund haben sich ans Werk gemacht, um an allen drei Standorten der Streuobst- und Blumenwiesen informative Schilder aufzustellen, entworfen von Edmund Link. Unter dem Motto „Schafflund blüht auf“ erfahren Wanderer und Spaziergänger, weshalb sich der Bürgerverein mit der Pflanzung von 90 Obstbäumen und dem Anlegen großer Blumenwiesen mit Saatmischungen regionaler Wildpflanzen so ins Zeug gelegt hat.

Es gilt, dem drastischen Rückgang der Insekten entgegenzuwirken, indem man ihnen mit Wiesenschaumkraut, Acker-Witwenblume, Hornklee oder Gräsern ein attraktives Nahrungsangebot bietet. Außerdem finden Bodenbrüter hier die Chance, ungestört den Nachwuchs aufzuziehen. „Deshalb bitten wir dringend, hier keine Hunde frei laufen zu lassen“, sagt Hansen und verweist am Heidekrog auf ein zweites Schild, das sich mit einem entsprechenden Hinweis an die Hundehalter richtet, und ergänzt: „Teilweise laufen hier auch Rebhühner und Fasane.“ Für die Vogelwelt wurden im Knick zudem Nistkästen aufgehängt, die bereits bewohnt sind.

„Alle Obstbäume sind gut angewachsen“, berichtet Hansen. Die Streuobstwiesen benötigen in den ersten Jahren regelmäßige Pflege. Im vergangenen Jahr wurden sie bereits im großen Stil bewässert, nun rief das trockene Frühjahr die Ehrenamtler des Bürgervereins wieder auf den Plan: „Wir haben schon jetzt über 1000 Liter ausgebracht.“

Überdies seien alle Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Zwetschgenbäume stark eingekürzt worden. Die winzigen Baumkronen mögen für manchen Betrachter seltsam erscheinen, aber Harald Hansen beruhigt: „Wir haben einen Schnittkurs beim Nabu gemacht und gelernt, dass dieser Vorgang des starken Rückschnitts mehrfach wiederholt werden muss.“ So werden sich die Freunde leckeren Obstes noch ein paar Jahre gedulden müssen, bis sie den „Schleswiger Erdbeerapfel“, den „Grundhofer Streifling“ oder den „Schönen von Bath“ an den Streuobstwiesen an der Meyner Straße, im Heidekrog und an der Bärenshöfter Straße aufsammeln und genießen können. Alle alten, robusten Sorten stammen aus der Söruper Baumschule und wurden inklusive sämtlicher Zusatzmaterialien vom Nabu finanziert, ein Teil von den Schwartauer Marmeladenwerken. Nabu, Deutscher Verband für Landschaftspflege und Gemeinde werden als Verantwortliche auf den neuen Schildern genannt, vor allem aber der Bürgerverein, der mit Tatkraft und Pflege den Erfolg des Projektes sichert.

 

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