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Viel Geld für kleine Projekte

Schafflund, den 19. 11. 2019
Bis 9. Januar können sich Initiativen bei der Aktivregion „Mitte des Nordens“ um Fördermittel bewerben
 

Es sind nicht nur die ganz großen Dinge wie Baugebiete, Gesundheitszentren oder Verkehrsplanungen, die die Lebensqualität auf dem Lande verbessern helfen. Auch kleinere Vorhaben tragen erheblich dazu bei. So soll vielleicht ein Vereinsheim einen kleinen Anbau erhalten, ein alter Stall mit einfachen baulichen Mitteln für die Jugendarbeit herangezogen werden oder eine Bürger-Initiative möchte eine Mitfahr-App entwickeln. Solche Projekte sind oftmals kostengünstig, aber für die Vorhabenträger wie Vereine und Verbände stellen sie häufig dennoch eine zu große finanzielle Hürde dar.

„Nun kann die Aktivregion Mitte des Nordens solche sogenannten Kleinstprojekte mit einer attraktiven Förderquote von 80 Prozent unterstützen“, sagt Vorstandsvorsitzender Burkhard Gerling. Diese dürfen dann ein Volumen von 20.000 Euro keinesfalls überschreiten, müssen aber auch mindestens eine Größe von 3000 Euro aufweisen. „Wir sehen dieses zusätzliche Programm des Regionalbudgets gerade für unsere vielen Vereine und Verbände als gute Möglichkeit an, lang gehegte Wünsche zu verwirklichen“, ergänzt Jörg Hauenstein, stellvertretender Vorsitzender.

Zur Verfügung stehen für 2020 und 2021 jeweils 200.000 Euro, von denen 90 Prozent aus der „Gemeinschaftsaufgabe für die Agrarstruktur und den Küstenschutz (GAK)“ stammen, zehn Prozent tragen die teilnehmenden Gemeinden bei. Das Gebiet umfasst die Ämter Hürup, Langballig, Schafflund, Mittelangeln, die Gemeinden Harrislee und Handewitt und die Stadt Glücksburg.

Die Kleinstprojekte müssen grundsätzlich einen öffentlichen Nutzen haben, um förderwürdig zu sein. Dazu können die Schaffung, Erhaltung und Ausbau dorfgemäßer Gemeinschafts-, Freizeit- und Naherholungseinrichtungen, die Gestaltung dörflicher Wege oder auch die Entwicklung von EDV-Lösungen zur Förderung der Infrastruktur ländlicher Gebiete zählen. Das Spektrum der Möglichkeiten ist sehr breit angelegt. Die Zuschüsse können von Vereinen, Verbänden, Initiativen und Gemeinden, aber auch von Privatpersonen beantragt werden. Die Projekte dürfen noch nicht begonnen sein und sie müssen bis Mitte Oktober 2020 umgesetzt und abgerechnet werden. Im Folgejahr gibt es dann noch einen zweiten Durchlauf.

„Innerhalb der Aktivregion haben wir uns viele Gedanken über ein transparentes Auswahlverfahren gemacht. Es gibt nun einen Projektbewertungsbogen, mit dem der Projektträger sein Vorhaben zunächst auch selbst einschätzen kann“, erläutert Regionalmanagerin Eva Müller-Meernach. Je mehr Punkte ein Projekt mit den hier aufgeführten Kriterien erreicht, desto höher seien die Chancen, eine Förderung zu erhalten. Der Schwerpunkt liegt bei investiven Maßnahmen. Ausgeschlossen sind beispielsweise die Anschaffung von beweglichen Gegenständen oder auch reine Finanzierungskosten.

Interessierte sind ab sofort aufgerufen, sich um einen Zuschuss aus diesem neuen Fördertopf zu bewerben. Die vollständigen Unterlagen sowie alle wichtigen Informationen stehen ab sofort unter www.mittedesnordens.de bereit. Die Antragsfrist endet am 9. Januar 2020.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen 

 

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