Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Klimaschutz-Experten aus der Kita

03. 05. 2019
Die Vorschüler des Kindergartens „Großer Regenbogen“ in Schafflund nehmen an dem Modellprojekt „KlimaKig“ teil
 

Die Ideen sprudeln nur so, als Henrike Marks, Umweltpädagogin von Artefact, die Vorschüler des „Großen Regenbogens“ nach Alternativen befragt, wie man ohne Auto in den Kindergarten kommen könnte. „Inliner, Roller, Fahrrad oder Skateboard“, schallt es ihr entgegen. Es gibt aber auch fantasievolle Vorschläge: „Ich baue mir einen Dino-Roboter und stampfe damit durch das Dorf.“ Seit September vergangenen Jahres nehmen alle Vorschüler beider Schafflunder Kindergärten am Modellprojekt „KlimaKig“ (Klimabildung in Kindergärten) teil.

„Das Projekt soll die Kinder nachhaltig für den Klimaschutz begeistern, wobei das Erforschen, Erlernen und Erleben von alltäglichen Klimaschutzmaßnahmen im Vordergrund steht“, erklärt Elena Zydek, Klimaschutzmanagerin der Region Flensburg. Bereits vor zwei Jahren seien Karin Carstensen, ehemalige Bürgermeisterin von Hörup, und Anja Stoetzel, Bürgermeisterin von Nordhackstedt, mit der Idee auf sie zugekommen, die Jüngsten für den Klimaschutzgedanken zu sensibilisieren. „Die Eltern waren sofort Feuer und Flamme“, ergänzt Karin Carstensen, die sich ebenfalls der finanziellen Unterstützung der Gemeinden Meyn und Schafflund, alle Teil der Klimaschutzregion Flensburg, sicher sein konnte. Der Hauptanteil wird durch die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz in Schleswig-Holstein (EKSH) getragen.

„Wir hoffen, dass dieses Pilotprojekt Ausstrahlung für ganz Schleswig-Holstein entwickelt“, sagt deren Projektleiter Klaus Wortmann, der sich beim Abschlussmodul des ersten Durchlaufs selbst von der Begeisterung der Kinder überzeugen konnte. An sechs Vormittagen hatten sich die kleinen Klimaschützer übers Jahr mit den Themen Energie, Erde, Wind, Wasser, Solarwärme und Solarenergie befasst.

Kita-Leiterin Anja Gertsen hat das auf drei Jahre angelegte Projekt überzeugt: „Die Einheiten mit Henrike Marks waren sehr anschaulich und fanden teilweise bei Wind und Sonne im Freien statt.“ Und die eigens entwickelte Handpuppe „Grünschnabel“ hätten die Kinder gleich ins Herz geschlossen.

„Unser gemeinsames neues Projekt ist toll angelaufen“, bestätigt Werner Kiwitt, Geschäftsführer von Artefact. Im Mai sind alle Kinder aus beiden Kitas zum Abschluss eingeladen, den Artefact-Park in Glücksburg auf einem Ausflug zu erkunden. „Wir wünschen uns, dass sich KlimaKig etabliert und weitere Kitas nach dem Pilotprojekt mitmachen“, sagt Elena Zydek.

Kontakt: elena.zydek@ksm-region-flensburg.de

 

Text - SHZ Helga Böwadt 

 

Bild zur Meldung: Klimaschutz-Experten aus der Kita