Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Aus für die Außenstelle

Schafflund, den 23. 05. 2020

Der Schulverband Schafflund beendet die Kooperation mit der Grundschule in Stadum

 

Der Schulverband Schafflund trennt sich von seiner Außenstelle, der Grundschule in Stadum. Dies entschied der Haupt- und Finanzausschuss des Schulverbandes in seiner jüngsten Sitzung.

Die Grundschule Stadum gehört seit 2009 als Außenstelle zur Mutterschule Schafflund. Nun stellte Schulleiter Jan Lietzau fest: „Ich empfehle dringend, die Kooperation zu beenden.“ Es gebe bei ihm und seinem Kollegium keinen Rückhalt für das Konzept, zumal die Schülerzahl von 44 Schülern in Stadum seiner Meinung nach eine Subventionierung von zu vielen Lehrerstunden aus der Stammschule bedeute. Damit würden Qualitätsverluste an der Schafflunder Schule einhergehen.

Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen stimmte dem zu: „Wir können es nicht verantworten, Stadum zu Lasten der Mutterschule aufrecht zu erhalten.“ Der Beschlussvorschlag, den Vertrag zu kündigen, wurde einstimmig angenommen.

Indes kämpft der Stadumer Bürgermeister Bernhard Rensink jedoch für seine Dorfschule und berichtete über Gespräche mit dem Ministerium über eine positive Perspektive zur Kooperation mit der Grundschule Klixbüll. „Wir schauen jetzt nach vorn, bitten aber darum, uns bis dahin ausreichend Lehrkräfte ohne häufigen Wechsel zur Verfügung zu stellen.“ Petersen bekräftigte: „Wir wollen ein verlässlicher Partner sein und verlängern gegebenenfalls den Vertrag um ein Jahr.“

„Es ist unglaublich, wie viele Aufgaben, Termine und Gespräche durch Corona entstanden sind“, sagte Schulverbandsvorsteher Petersen mit Blick auf die sich ständig verändernden Verordnungen. Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund war zu Beginn der Pandemie die erste Schule, die geschlossen wurde, aber, so Schulleiter Jan Lietzau, es habe bis heute keinen einzigen Corona-Fall gegeben.

„Nichts ist mehr, wie es war. Doch glücklicherweise waren wir digital gut aufgestellt und konnten die Situation nicht zuletzt durch das von den Hausmeistern hervorragend umgesetzte Hygienekonzept gut meistern“, so Lietzau. Und im Kollegium herrsche eine Atmosphäre des „Wir kriegen das schon hin“.

Allerdings sei das Personal bereits ausgelastet, wenn nur zwei Jahrgänge in 15 Lerngruppen unterrichtet werden müssten. Die Mensa bleibt aufgrund der geringen Schülerzahl geschlossen. „Insgesamt bleibt die Schule noch für Externe zu“, erklärte Petersen, da man die Einhaltung der Hygienevorschriften nicht gewährleisten könne. Das gelte für die beiden Sporthallen ebenso wie für die Musikschule oder Kurse des Ortskulturrings.

Petersen berichtete auch über die erfolgte Ausschreibung zur Sanierung der Südfassade, die Aufstellung eines Spielgerätes auf dem Pausenhof, die wohl zum Schuljahresbeginn abgeschlossene Sanierung des Chemie-Raums und die fertiggestellte Verkabelung des Westflügels. Probleme mit dem Brandschutz wegen einer defekten Batterie konnten mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr schnell gelöst werden. Zum Thema Digitalpakt berichtete Petersen über erfolgreiche Gespräche mit dem BBZ Schleswig: „Es gibt keinen kompetenteren und angenehmeren Partner für uns als das BBZ.“

 

Text - SHZ Helga Böwadt 

 

Bild zur Meldung: Aus für die Außenstelle