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Der Dorfentwicklungsplan für Schafflund steht

Schafflund, den 01. 07. 2019
Der Schafflunder Dorfentwicklungsplan ist abgeschlossen. Als letzter Punkt auf einer langen Liste von Arbeitsschritten wurde nun auf einer Einwohnerversammlung das Ergebnis präsentiert. Unter den rund 60 Anwesenden waren einige, die sich bereits beim Bürgerworkshop zum Auftakt im April 2018 an der Ideenfindung beteiligt hatten.

Planerin Eva Müller-Meernach erklärte die gesamte Prozessentwicklung und die Ergebnisse der Arbeitsgruppen mit Bürgerbeteiligung. „Ein Dorfentwicklungsplan ist nicht Selbstzweck, sondern zielt auf Förderprogramme des Landes ab. Bis 2021 sind die Töpfe gut gefüllt“, sagte sie. Besondere Bedeutung käme dabei den Schlüsselprojekten zu, erklärte sie, in Schafflund seien das unter anderem die Einrichtungen der Daseinsvorsorge im Zentrum. Auf Nachfrage eines Bürgers, ob dort nicht alles viel zu eng sei, erwiderte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen, das gesamte Areal gehöre der Gemeinde, das Konzept sei in sich rund und böte auch genügend Parkplätze.

Anschließend stellte Reimer Ivers, Geschäftsführer des Ingenieurbüros Ivers, die Planungen zum Gewerbegebiet Schneewallacker vor. In dem Gewerbegebiet wird bereits Mitte September Baubeginn sein. Die Zuwegung erfolgt großzügig über die L 300 mit Durchschluss zum Nylanndamm, deswegen wird die Einfahrt über den Norderlückenweg für den motorisierten Verkehr gesperrt. Mit einer Fertigstellung wird 2020 gerechnet.

Ganz am Anfang der Planungen steht dagegen die Lidl-Fläche, aber, so Constanze-Best-Jensen, „das neue Feuerwehrgerätehaus wird dort stehen.“

Detailliert zeigte Reimer Iversdie Bebauung und Straßenführung des letzten Dammacker-Gebietes auf. Neben Einfamilienhäusern ist dort auf einzelnen Grundstücken eine verdichtete Bebauung vorgesehen, wie von der Landesplanung gefordert. Allerdings ist nur ein größeres Grundstück in der Mitte zweigeschossig für eine Hausgruppe mit einer Firsthöhe von maximal 10,50 Metern möglich, ansonsten liegt die Höhenbegrenzung bei 9 Metern.

Das gilt auch für ein weiteres Grundstück, auf dem zweigeschossige Reihenhäuser stehen können. Anwohner aus dem Eschenweg sind damit überhaupt nicht einverstanden: „Warum wird die mehrgeschossige Bauweise nur an unsere Grenze gesetzt? Es sollte fair verteilt werden, wir möchten eine Gleichbehandlung für uns.“ Ivers entgegnete: „Sie haben doch einen Abstand von mindestens 25 Metern. Es entstehen keine großen Klötze, sondern Hausscheiben, die eine Firsthöhe von neun Metern nicht überschreiten dürfen.“ Zufrieden stellte die Antwort nicht. Constanze Best-Jensen sagte: „Wir sind noch weit am Anfang der Planungen, informieren aber heute schon die Einwohner. Bringen Sie sich schriftlich ein, wenn das Verfahren läuft.“

Sie warb zudem für die Teilnahme an Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen: „Auf unserer Homepage kann man sich für den Newsletter anmelden, dann bekommt man alle Informationen.“

 

Text - SHZ böw

 

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