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„Es wäre der große Wurf“

Schafflund, den 14. 09. 2018
Schafflund intensiviert seine Bemühungen zur Ortskernmodernisierung / Einrichtungen der Gesundheitsversorgung vorgesehen
 

 Das Kapitel „Gesundheitsversorgung im Zentrum der Gemeinde Schafflund“ hat die Gemeindevertretung mit entsprechenden Beschlüssen aufgeschlagen: Der Neubau der Sozialstation und der Tagespflegeeinrichtung sind beschlossen, die Baukosten werden auf etwa 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Die Mietverträge mit den beteiligten Gemeinden des Amtes stehen vor dem Abschluss. Da der vereinbarte Mietzins mit 8 Euro für die Gemeinde Schafflund als Bauträger nicht auskömmlich sein wird, wird sie das Loch jährlich mit zirka 18 000 Euro aus Zentralortsmitteln stopfen. Fest eingeplant wird ein Zuschuss der „Aktivregion Mitte des Nordens“ über 150 000 Euro als förderungswürdiges lokales Projekt.

Nun beschäftigt sich die Gemeinde intensiv mit der Weiterentwicklung der Flächen im Ortszentrum, die für weitere Einrichtungen der Gesundheitsversorgung vorgesehen sind. Dazu müsste die Gemeinde das Gelände erwerben, auf dem heute die Apotheke und die alte Post stehen. Für beide Flächen, deren Verkauf beabsichtigt wird, hat die Gemeinde ein Vorkaufsrecht.

Der Apotheker will sein Geschäft vergrößern Für die Aufstellung eines Bebauungsplanes hat die Gemeindevertretung nun die nächsten Schritte für die Errichtung eines Versorgungszentrums gezeichnet. Demnach hat der Pächter der Apotheke ein Interesse, sein Sortiment an Sanitäts- und Reformhausartikeln zu vergrößern und seine Verkaufsfläche entsprechend zu vergrößern. Dazu müsste die alte Post abgerissen und durch einen Neubau für die Apotheke ersetzt werden. Am jetzigen Standort der Apotheke ist der Bau eines Gemeinschaftshauses mit einem Multifunktionsraum angedacht.

Der auf dem Gelände stehende weiße Bungalow könnte für eine Übergangszeit als Arztpraxis fungieren, bis der Neubau entsteht. In direkter Nähe zu dem Komplex Sozialstation und Tagespflege wäre ein Servicewohnen für ältere Menschen und solche mit Handicap angedacht. Die Ausgestaltung ist offen, zunächst muss geklärt werden, ob sich ein Investor findet oder die Gemeinde auch bei diesem Vorhaben aktiv wird. Vor dem Gesamtkomplex könnte an der Bundesstraße eine bedarfsgerechte Bushaltestelle eingerichtet werden.

„Es wäre der große Wurf, wenn wir eine solch große Lösung hinbekommen“, stellte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen fest. Allen Beteiligten sei aber bewusst, dass dies eine große finanzielle Kraftanstrengung bedeute – auch wenn teilweise Einnahmen in der Zukunft zu erwarten seien.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen